AR-Ansätze in der beruflichen Weiterbildung von Verwaltungsmitarbeitern des Katastrophenschutzes und der Zivilen Sicherheit: Lern- und Problemlösungsprozesse für eine optimierte Katastrophenbewältigung mittels Simulation.
Das Projekt oKat-SIM ist seit Oktober 2022 beendet.
Auf der letzten eQualification 2023 Statuskonferenz der Förderrichtlinie wurde das Projekt unter der Rubrik Wellenbrecher & Leuchttürme final vorgestellt (https://equalification.de/).
Der Abschlussbericht ist an der TIB ist hier verfügbar
Herzlichen Dank an alle Projektbeteiligten!
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Projektbeteiligten herzlich bedanken. Ohne Ihr Engagement, Ihre Expertise und Ihren Einsatz wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen.
Mit großer Wertschätzung, Die Projektleitung
oKat-SIM steht für optimierte Katastrophenbewältigung mittels Simulation. Zu diesem Verbundprojekt hat sich ein interdisziplinäres Team aus den Geo- und Kognitions-wissenschaften der Universität Potsdam sowie aus den Bereichen Multimediale und interaktive Systeme der Universität Lübeck und Neue Medien der Filmuniversität Babelsberg sowie der UP Transfer GmbH an der Universität Potsdam zusammen-geschlossen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Der Hintergrund von oKat-SIM ist, Augmented Reality (AR) in der beruflichen Weiterbildung für Katastrophenschutz und zivile Sicherheit einzusetzen, mit dem Ziel, Führungskräfte in Verwaltung und Landesbehörden für die Krisensituation fachlich und methodisch zu schulen. Dazu will man Großschadenslagen visualisieren und Krisenstabsszenarien in einer 3D-Umgebung simulieren. Diese 3D-Umgebung ist mobil und integriert AR-Brillen mittels Simulationsserver und Steuerungskontrolle. AR erlaubt einerseits die Visualisierung realistischer Vor-Ort-Situationen und andererseits das kooperative Handeln des Krisenstabs in möglichen Echtzeit-Szenarien. Dadurch wird die Vielfalt von Handlungsoptionen direkt spürbar und die Tragweite der daraus resultierenden Entscheidungen sichtbar. Das hierzu entwickelte Weiterbildungskonzept beruht auf einer Vielfalt von Expertisen, zum einen aus der beruflichen Weiterbildungsdidaktik von Verwaltungen durch UP-Transfer und zum anderen von den uniinternen Kompetenzen wie die Naturgefahrenforschung, das etablierte 3D-Labor, die kognitiven Wissenschaften und E-Government. Außerdem spielen die assoziierten Partner aus den Bereichen Hochwasserschutz, AR-Entwicklung und Geoinformationen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Trainingsmodulen. Projektbegleitend findet ein direkter Austausch mit den Verwaltungen aus Ländern und Kommunen statt, um die Bedeutsamkeit der Inhalte und die Praktikabilität der Trainingsmodule zu gewährleisten.